Besuch einer Expertengruppe des Europarates
Am 08. März 2012 fand im Pavelhaus in Bad Radkersburg ein Treffen zwischen Experten des Europarates für Regional- oder Minderheitensprachen und Vertretern verschiedener österreichischer Volksgruppen statt.
Die ungarische Volksgruppe wurde durch Josef Hofer (Mittelburgenländisch- Ungarischer Kulturverein) und Ladislaus Kelemen (dem Institutsleiter des UMIZ) vertreten.
Die Europäische Charta der Regional- oder Minderheitensprachen wurde auch durch die Republik Österreich ratifiziert.
Ziel der Charta ist es, dass Regional- oder Minderheitensprachen als ein einzigartiger Bestandteil des kulturellen Erbes Europas anerkannt werden.
Sie setzt sich dafür ein, dass die Zusammengehörigkeit von regionalen Sprachminderheiten nicht durch politische Grenzen behindert wird.
Durch das verbindende Element der Charta soll die grenzübergreifende Zusammenarbeit von Mitgliedern einer Sprachgruppe gestärkt werden.
Die Regional- und Minderheitensprachen sollen vor dem Aussterben geschützt und ihren Gebrauch im Bereich des Rechts, der Schulen, des öffentlichen, kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen Lebens sowie der Medien ausgeweitet werden.
Besprochen wurden verschiedene Aspekte volksgruppenpolitischer Belange der burgenlandungarischen Volksgruppe.