Sprachkompetenzzentren:
Die Forschungseinrichtungen der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (MTA) in der Slowakei, der Ukraine und Serbien sind 2001 zur Erforschung des Sprachgebrauches und der Kontaktabwandlungen (Umgangsvarianten) der Sprache der ungarischen Volksgruppengemeinschaften entstanden: die Standorte des Szabó T. Attila Sprachkompetenzzentrums sind in Kolozsvár (Rumänien) und Sepsiszentgyörgy (Rumänien), der des Hodika Antal Institutes in Beregszász (Ukraine) und der des Wissenschaftlichen Zentrums für Ungarntumforschung in Szabadka (Serbien).
Der zentrale administrative und fachwissenschaftliche Hintergrund dieser Einrichtungen wurde durch das Etnologie- und Minoritätenforschungsinstitut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (MTA) bereitgestellt, die Leitung und das Zusammenwirken der konkreten Forschungsvorhaben obliegt dem Sprachwissenschaftlichen Institut der MTA.
Forschungtätigkeiten auf privater Basis:
Im Jahre 2003 haben sich Forschungsvorhaben auf Basis von privaten Initiativen aus Österreich, Slowenien und Kroatien dieser Entwicklung angeschlossen. Diese Tätigkeiten haben in der Praxis jedoch bedeutet, dass jeweils unabhängige Einzelpersonen versucht haben mit den auch lokal durchführbaren Aufgaben von größeren Forschungseinrichtungen Schritt zu halten.
Dieser Zustand wurde auf der vom 3-4 September 2007 in Debrecen (Ungarn) stattfindenden Herbsttagung der Sprachkompetenzzentren durch die Ankündigung von Szilvia Szoták eine Einrichtung hierfür mit Standort im Burgenland ins Leben zu rufen, welches die Mitglieder der anwesenden Versammlung einstimmig befürworteten und unterstützten, aufgelöst. Das ISSZ ist somit als Ergebnis des Zusammenschlusses von Einzelforschungsinitiativen aus Regionen in Österreich, Slowenien und Kroatien entstanden.
Termini Forschungsnetzwerk:
Die Mitglieder des Forschungsnetzwerkes arbeiten kontinuierlich mit Sprachwissenschaftlern aus Ungarn zusammen: mit Universitätslehrstühlen, Forschungseinrichtungen und besonders eng mit dem Sprachwissenschaftlichen Institut der Ungarischen Akademie der Wissenschaften (MTA).
Dieser Nexus wurde am 8. Mai 2007 an der Vorstandssitzung der Akademie durch den Direktor des Sprachwissenschaftlichen Institutes, Herrn István Kenesei, sowie im Namen des Forschungsnetzwerkes von Herrn János Péntek, Professor der Babes Bolyai Universität durch die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung bekräftigt. Die Effektivität des Informationsflusses zwischen dem Forschungsnetzwerk und Forschern aus Ungarn wird auch durch die Internetplattform des Termini-Forschungsnetzwerkes (http://ht.nytud.hu/index.php), welches aktuelle Vorhaben und Ergebnisse jedem Interessierten zuänglich macht, gesteigert.
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Impressum und Postadresse: ISSZ c/o UMIZ, A-7501 Unterwart 230 |
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