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Gemeinde Unterwart:

ungarischer Name:   Alsóőr (altungarisch: Alsó Eőr)
Fläche:                   20,2 km²
Koordinaten:           47° 16′ N, 16° 14′ O
Höhe:                    306 m ü. A.
Einwohner:             929 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 46 Einwohner je km²
Postleitzahl:            7501
Ortsvorwahl:           03352
Gemeindehomepage:www.unterwart.at

Die Gemeinde hat zwei Ortsteile: Eisenzicken und Unterwart.
Der Volksgruppe der Burgenlandungarn gehören 54% der Gemeindebevölkerung an. Der deutschsprachige Anteil der Bevölkerung beläuft sich auf 37,7%.
Im Ortsteil Unterwart beläuft sich der Anteil der ungarischsprachigen Volksgruppe auf 74,4% (Stand 2001)

Chronik:    

um 1000: Ansiedlung und Sesshaftwerdung der Ungarn als Grenzwächter an der Westgrenze mit königlichen Privilegien
1327: König Karl Robert I. bestätigt die Freiheiten, Schaffung einer eigenen Warthoheit und Aufnahme in den Stand des Landadels
1467, 1478, 1498, 1547: Bestätigung der Rechte vom ungarischen Reichstag und Bezeichnung als Adelige
1582: König Rudolf II. bestätigt die erworbenen Rechte und verleiht 56 Grenzwächterfamilien ihre Wohnsitze als königliches Lehen
1741: Alsó Eör als adelige Siedlung verzeichnet
1769: Bau einer neuen Kirche; Weihe durch Pfarrer J. Kozma aus Oberwart
1808: die Gemeinde gehört bis 1797 zur Pfarre Oberwart, danach eine selbständige Kaplanei und ab 1808 eine selbständige Pfarre; die Bevölkerung der Gemeinde Unterwart ist immer rein katholisch gewesen
bis in das 19. Jahrhdt.: Bewirtschaftung und Verwaltung von der adeligen Wirtschaftsgemeinschaft; neben der Landwirtschaft blühen auch Handel und Gewerbe
1904: Gründung der Feuerwehr Unterwart
1907: Errichtung eines selbständigen Kreissekretariates und staatl. Matrikelamtes in Unterwart für die Gemeinden Unterwart, Oberdorf und Eisenzicken
1919: Gründung des ungarischen Gesangsvereines Unterwart
1960 – 1962: Errichtung des neuen Gemeindehauses in Unterwart
1971: Ansiedlung des HALCO-Verbrauchermarktes und Baustoffmarktes (jetzt INTERSPAR) als Grundstein für die Entwicklung des jetzigen Industriegebietes mit über 600 Beschäftigten sowie Vereinigung der Gemeinden Unterwart und Eisenzicken
1973:    Eröffnung der ungarischen Bibliothek Unterwart
1979 – 1981: Bau einer Gemeindewohnhausanlage inkl. Mehrzweckhalle für Veranstaltungen
1983: Weihe des neuen Pfarrhauses durch Bischof DDr. László
1987 – 1990: Neubau des zweisprachigen Kindergartens und der zweisprachigen Volksschule
1995: Gemeindewappenverleihung und Weihe des erweiterten und umgebauten Gemeindeamtes
1996: Eröffnung des Radwanderweges B55 – Unterwart-Litzelsdorf-Olbendorf-Rohrbach-Jabing
1998: Weihe der restaurierten „Alten Schule“ durch Bischof Dr. Paul Iby
1999 – 2000: Neuerrichtung eines Bauhofes mit Clubhaus
2000: Aufstellung zweisprachiger Ortstafeln
2001: Eröffnung des UMIZ - Ungarischesn Medien- und Informationszentrums
2007: Archäologische Funde - Römerzeit und Mittelalter (Landnahme) zum Vorschein gekommen im Zuge des Baues von Hochwasserschutzanlagen der Gemeinde
2009: Umbau und Erweiterung der zweisprachigen Volksschule und des Kindergartens
2010: Eröffnung des viersprachigen Rad- und Wanderweges Lebenswart

Ungarische Vereine: UMIZ - Ungarisches Medien- und Informationszentrum, Heimathaus Unterwart, Gesangsverein Unterwart, Ungarischer Theaterverein Unterwart, Volkstanzgruppe Virgonc