Verboten – geduldet – protegiert: ungarische bildende Kunst im Zeitalter des Sozialismus


Am Freitag, den 26. Februar 2016 fand in der Alten Schule Unterwart die Vernissage der Ausstellung Verboten – geduldet – protegiert: ungarische bildende Kunst im Zeitalter des Sozialismus statt.

Die ausgestellten Werke stammen aus der Sammlung Baka-Jeszenszky in Köszeg (Ungarn)

Nach einleitenden Worten des Institutsleiters wurde die zeitliche Epoche des ungarischen Sozialismus durch Albert Tibor (Schriftsteller und Herausgeber) dargelegt. Dieser Abschnitt der Kunstgeschichte lässt sich grob in drei Teile gliedern: in eine Zeit der harten Diktatur (50-er Jahre), in die Zeit der gemäßigten Diktatur (60-er Jahre) und in eine Zeit einer spezifisch ungarischen Eigenart, dem sog. „Gulaschkommunismus” (70-er Jahre und danach).

Diese Abschnitte hatten auch ihre sehr eigene Wirkung auf die Kunst, welche durch die (in Ungarn recht bekannten) drei Worte „verboten – geduldet – protegiert” am ehesten umschrieben werden kann. 

Untermalt wurde die Eröffnung der Ausstellung durch Lieder des Gesangsvereines Unterwart. Die gut besuchte Veranstaltung fand ihren Ausklang bei einem gediegenen Buffet und geselligem Beisammensein. 

Die insgesamt über 40 Werke bildender Kunst von 23 Künstlern können bis Ende März in der Alten Schule Unterwart besichtigt werden.


Fotoaufnahmen der Veranstaltung - Cloud based import: Original Bilddateien auf Flickr.com

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